Poliermaschinen

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Einmal Hochglanz für die Werkstatt - Was bringt eine Poliermaschine?

Um den schützenden und schönen Lack eines Autos oder Motorrads wieder auf Vordermann zu bringen, ist eine Poliermaschine ein Werkzeug, welches die Arbeit, verglichen mit dem händischen Auftragen von Politur, sehr erleichtert. Ein kurzer Auszug zu verschiedenen praktischen Aspekten der Geräte und deren Anwendung soll die Kaufentscheidung erleichtern.

Was bringt eine Poliermaschine?

Poliermaschinen eignen sich dazu, dem Lack auf Oberflächen einen neuen Hauch von Leben zu verpassen. Wo die Langzeitwirkung von Umwelt, Staub, Sand oder anderen Stoffen den Lack verblassen ließ, wird die Oberfläche durch das Auftragen von geeigneten Polituren wieder glänzend, der Schutzeffekt dabei erneuert. Beim Polieren können auch kleine Kratzer beseitigt werden, ganz ohne neuen Lack aufzutragen. Die Unterschiede im Aufbau, den Funktionen und der Leistung entscheiden, ob sich die Maschine für Profis oder die heimische Werkstatt eignet.

Was ist die richtige Drehzahl einer Poliermaschine?

Die geeignete Drehzahl einer Motorrad- oder Auto-Poliermaschine kann in verschiedenen Geschwindigkeiten geregelt werden. Für den Beginn sollte eine Stufe mit niedrigen Umdrehungszahlen von unter 1.000 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung stehen, um die Politur gleichmäßig verteilen zu können. Eine zu hohe Drehzahl ist in Kombination mit übermäßig rauen Pads schlecht für den Lack.

Bei Rotations-Poliermaschinen ist die maximale Drehzahl bei 3.000 U/min angemessen, da der Effekt der Maschinen ein intensiverer ist, als bei den Exzenter Geräten. Bei einer Exzenter Poliermaschine kann eine Leistung von über 6.000 U/min durchaus sinnvoll sein. Die richtige Drehzahl ist Abhängig von der Härte und Größe der Pads. Um einen reinen Politureffekt zu erzielen, sollte mit niedrigen Umdrehungen angefangen werden. So kann die fürs Poliermittel passende Geschwindigkeit gefunden werden.

Was ist eine Exzenter Poliermaschine?

Bei einer Exzenter Poliermaschine kommt zu der Rotationsbewegung noch ein Oszillieren, also eine schwankende Bewegung der Polierscheibe. Die Bewegung ist der natürlichen Bewegung beim Handauftrag nachempfunden und kommt entweder durch einen so genannten Zwangsantrieb oder Fliehkräfte zustande. Die Exzenter Poliermaschine ist weniger effektiv, als eine Rotationsmaschine, was in diesem Zusammenhang kein negativer Aspekt ist. Durch die langsamere Bewegung bleibt Zeit zum Ausprobieren der Auswirkung. Die Temperaturen der Oberfläche bleiben zudem niedriger, was außerdem den Hologrammeffekt, also in der Sonne sichtbare, kreisrunde Spuren auf dem Lack, abschwächt. Diese Geräte dienen Anfängern dazu, sich in das Handwerk einzuarbeiten. Wer eine Exzenter Poliermaschine permanent an die Leistungsgrenzen bringt, kann später auf eine Rotationsmaschine wechseln.

Was muss eine Poliermaschine können?

Eine Auto-Poliermaschine muss in verschiedenen Stufen einen am Gerät befestigten Teller in Bewegung versetzen. Die Maschinen laufen entweder kabelgebunden oder mit Akku. Geräte welche die Energie aus einem Akku beziehen, haben große Vorteile im Bezug auf die flexible Arbeitsweise. Poliermaschinen sollten einen auswechselbaren Teller besitzen, welcher in der Lage ist, die so genannten Pads, Leder oder Felle in verschiedenen Größen und Stärken zu halten. Einige Geräte verfügen über eine sinnvolle Schutzvorrichtung, welche im Fall, dass das Stromnetz streikt und wieder einsetzt, dafür sorgen, dass das Gerät nicht wieder von allein anspringt.

Welchen Aufsatz benötigt man für eine Poliermaschine?

Beim Polieren mit der Maschine wird ein auswechselbarer Aufsatz verwendet, welcher die flüssige Politur oder Paste verteilt und in Bewegung versetzt. Um bei einem reinen Auffrischen, also einer Politur ohne Kratzerbeseitigung, den nötigen Effekt zu erzielen, genügen weiche Pads. Beim Ausbessern eines Kratzers sind grobe Pads dafür verantwortlich, dass der Lack an gewissen Stellen abgetragen wird. Dies ist notwendig, um die Kanten rund um den Kratzer optisch zu brechen und diesen verblassen zu lassen.

Auch die Größe ist entscheidend für den Effekt. So sind bei einer Rotationsmaschine große Pads dafür geeignet, den Effekt zu intensivieren. Bei einer Exzenter Maschine steigert sich der Effekt durch kleinere Pads, da die Auswirkungen der oszillierenden Bewegung abgeschwächt werden. Gute Modelle werden mit einigen Aufsätzen als Zubehör ausgeliefert.

Welches Poliermittel benötigt man für eine Poliermaschine?

Poliermittel gibt es flüssig in Flaschen oder auch als Politur Paste. Welches Mittel beim Polieren den besten Effekt hat, ist eine subjektive Frage. Verschiedene Mittel eignen sich für verschiedene Lacke. Auch die Art der Politur ist ausschlaggebend. Bei einer Hochglanzpolitur kommen andere Mittel zum Einsatz als bei einer Feinschliffpolitur. Auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist eine Glaubensfrage. Wo einige auf ein Wachs schwören, um den Lack aufzufrischen, schwören andere auf Nanotechnologie und Acrylversiegelung. Für den Anfang empfiehlt es sich, beim Polieren mit kleinen Verpackungsinhalten das passende Produkt zu finden.

Wie poliert man mit einer Poliermaschine?

Zunächst wird das Fahrzeug gründlich gereinigt und alle Kunststoffteile, also Gummis an den Fenstern und das Plastik der Stoßstangen abgeklebt. Werden diese mit der Maschine poliert, verfärben sie sich weißlich. Im Anschluss wird die Politur mit einem geeigneten Pad oder einem sauberen Tuch gleichmäßig aufgetragen.

Im Anschluss wird die Poliermaschine optisch auf Schäden geprüft und auf niedriger Umdrehung gestartet. Beim Polieren ist es wichtig, großflächige Bewegungen auszuführen und sich auch an Ecken und Kanten nicht zu lange aufzuhalten. Werden diese zu lange poliert, kann es zu optischen Unterschieden im Vergleich zu den Vollflächen kommen.

Nach dem Polieren mit der Maschine wird ein weiches, sauberes Tuch für den abschließenden Feinschliff genutzt. Letzte Unebenheiten werden somit beseitigt. Ob das Gerät als Motorrad- oder Auto -Poliermaschine genutzt werden soll spielt keine Rolle.

Worauf muss man bei einer Poliermaschine achten?

Vor dem Kauf einer Motorrad- oder Auto-Poliermaschine empfiehlt es sich nach Testergebnissen zu konkreten Poliermaschinen zu suchen. Die wirkliche Leistung kann nur in der Praxis erfahren werden. Alle Geräte in der Auswahl sollten mit den europäischen Prüfsiegeln versehen sein. Auch Zubehör ist bei guten Geräten in großem Umfang angeboten und ist beim Neukauf oft Teil des Lieferumfangs der Maschinen. Die Teller sowie weiteres Zubehör sollten einfach zu wechseln sein.

Die Qualität der Verarbeitung des Gehäuses und die Qualität rund um das Zubehör sind ebenfalls zu prüfen. Gute Poliermaschinen sollten mit einer Leistung von mindestens 700 Watt arbeiten und mindestens 2.000 Umdrehungen pro Minute bewerkstelligen können.

Fazit: Anfänger wählen eine Exzenter Poliermaschine, welche mit vielen verschiedene Pads als Zubehör und vielleicht auch mit einigen Probepolituren ausgeliefert werden. Wer direkt mit einer Auto-Poliermaschine aus der Kategorie Rotationspoliermaschinen anfangen möchte, sollte auf eine Maschine Wert legen, die auch niedrige Umdrehungen unter 3.000 U/min gewährleistet. Auch die Lautstärke der Geräte beim Polieren spielt eine Rolle. Bei einem lauten Gerät empfiehlt sich als Zubehör ein Gehörschutz.